Social-Media-Strategie: Stelle dir diese drei Fragen zu Beginn

21.04.2023

Vor dem Hintergrund stetig steigender Anforderungen in den Bereichen Qualitätsmanagement, Personal, Bürokratie, Datenschutz, Patientenverhalten und mehr, stellt sich die Autorenschaft fachlicher Beiträge hinten an. Nicht selten fehlt es auch an Knowhow, das für die Aufbereitung der Inhalte und das Management der Kanäle zwingend vonnöten ist.  

 

Unsere Wettbewerber machen deutlich mehr Werbung als früher. Daher kommen wir nicht drumherum, die Praxis als Marke weiterzuentwickeln und klar zu positionieren. Seitdem wir das mit der Unterstützung vom medondo communicator machen, merken wir, dass sich unsere Wunschpatient:innen stärker von uns angesprochen fühlen. Auch potenzielle Mitarbeiter:innen werden nun besser auf unsere Praxis aufmerksam gemacht als früher.“ 

Dr. Thomas Riedmann, smile and more 

 

Nicht selten starten Praxen mit Begeisterung und Elan in die neue Social-Media-Welt, um dann festzustellen, dass der gewünschte Erfolg ausbleibt und der damit verbundene Aufwand nicht zu bewältigen ist.  

Die Folge: Das Social-Media-Profil wird kaum noch bespielt und die letzten Posts sind uralt – ein Eindruck, der Besucher:innen eher abschreckt, als sie zu überzeugen. Schließlich braucht es neben klaren Strukturen und Verantwortlichkeiten eine Social-Media-Strategie, welche die Richtung vorgibt.  

 

Die wichtigsten drei Fragen, die du dir stellen solltest: 

# 1 Welche Ziele verfolgst du mit Social-Media? 

Die Festsetzung des übergeordneten Ziels ist maßgeblich für deine Strategie. Geht es dir darum, mehr Follower:innen zu gewinnen, die Interaktion zu steigern oder neue Patient:innen und Mitarbeitende zu gewinnen?  

# 2 Wie sieht deine Zielgruppe aus?  

Um deiner Zielgruppe einen Mehrwert zu bieten und sie mit deinen Stories einzufangen, ist es unbedingt notwendig, ihre Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen zu kennen. Suche dazu den direkten Dialog und hole Feedback ein. So nahbar und menschlich wie nur möglich, denn wie im echten Leben geht es auch online darum, Beziehungen aufzubauen. 

# 3 Was unterscheidet dich von anderen Praxen? 

Was kann deine Praxis besser als der Wettbewerb? Auf Basis dieser Erkenntnisse kannst du deine Kernbotschaft im Sinne einer Core-Story (die DANN deiner Unternehmenskommunikation) entwickeln, die als Referenzrahmen für sämtliche Marketingaktivitäten genutzt werden kann. 

Aus der Praxis: Privatpraxis Zahnschlösschen macht es vor  

Die Wunschpatient:innen der Praxis Zahnschlösschen von Prof. Dr. Anton Demling, Kieferorthopäde in Uelzen, sind digital affin, informieren sich über Webseiten, Fachportale und Social-Media-Kanäle. Sie bevorzugen die Alignertherapie anstelle der festen Zahnspange.  

Alignerfälle können ressourcenschonender und innerhalb einer digitalen Prozesskette behandelt werden. Vor dem Hintergrund des starken Fachpersonalmangels ist dies ein entscheidendes Kriterium für den Geschäftserfolg der Praxis. Was also liegt näher als sich als Gesundheitsexpert:in mit entsprechender Spezialisierung zu positionieren, indem man diese Wunschpatient:innen über digitale Kanäle mit hochwertigem Fachinhalt rund um die Alignertherapie versorgt? 

Es zahlt sich aus – Instagram als Erfolgskanal Nr. 1 

Im Zahnschlösschen trägt dieser Ansatz bereits große Früchte: Instagram ist der erfolgreichste Kanal in Bezug auf Reichweite, Klicks, Interaktionen und mehr. Im Schnitt erhält das Zahnschlösschen pro Instagram-Post ca. 100 Likes – mit Video-Content erreicht die Uelzener Praxis meist die fünffache Menge an Likes.  

Das zeigt sich auch im wirtschaftlichen Erfolg: Mit über 200 Alignerstarts pro Jahr gehört das Zahnschlösschen zu einer der führenden Alignerpraxen im deutschen Raum. Die Umsätze sind stabil, obwohl es seit fast zwei Jahren keine Neupatient:innen aus gesetzlichen Krankenkassen gibt. 

Fazit 

Die strategische Vorarbeit ist wichtig, um klar abzustecken, wo die Social-Media-Reise hingehen soll. Es lohnt sich, diese Energie und Zeit zu Beginn zu investieren. Dabei muss deine Strategie nicht in Stein gemeißelt sein – ganz im Gegenteil solltest du sie immer wieder auf den Prüfstand stellen und anhand entscheidender Stellschrauben das Maximum aus deinen Marketingaktivitäten schöpfen. 

 

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